Samstag, 12. Oktober 2013

Asics Grand 10 - Berlin

Tag 1 - Berlin is calling

Dieses Wochenende war es endlich soweit, mein erster Auftritt als Asics Frontrunner stand im Haus :-)
Ich freute mich schon die ganze Zeit endlich die anderen Mitstreiter kennenzulernen. Außerdem brauchte ich nach dem Hausbaustreß einmal ein wenig Auszeit ;-)

Um 4:00 ging der Wecker, ich kam problemlos aus den Federn und fühlte mich fit (und das ohne Kaffee!!!). Da es gestern noch stark geschnien hatte, hatte ich Angst dass die Straße nass bzw. gefroren ist, zum Glück unbegründet, alles trocken und so gut wie kein Verkehr!

Meine 2ten Bedenken bzgl. Parkplatz, auch unbegründet,somit war ich schon mal froh die ersten organisatorischen Hürden gemeistert zu haben :-)

Am Flughafen traf ich Bernhard, den Asics Chef der Frontrunner :-) Wir hatten ein interessantes Gespräch bis zu unserem Flug. Ich war mir nun sicher, dass mit Asics wird eine coole Sache :-)

Pünktlich um 7:30 landeten wir im stark bewölkten Berlin, zumindestens waren die Temperaturen erheblich angenehmer als bei uns (-2 Grad).

Am Flughafen warteten wir noch auf die Läufer aus Wien, Florian und Christian, dann ging's mit dem Taxi ins Hollywood Media Hotel am Kurfürstendamm. Dort warteten bereits Markus Hohenwarter und Sabine Reiner.

Nach der Reihe trudelte der Rest der bunten Truppe ein. Bei einem gemütlichen Mittagessen hatten wir dann Zeit uns besser kennenzulernen. Dann ging's zur Sightseeing Tour, 3 Stunden Kultur, trotz dass die Führung interessant und gut gemacht wurde, hatten die meisten mit der Müdigkeit zu kämpfen, für die meisten hat der Tag ja schon um ca. 4 Uhr morgens begonnen.

Nach der Tour fuhren wir direkt zur Startnummern Ausgabe zu Karstadt Sport, dort hatten wir auch ganz kurz Zeit einige der deutschen Frontrunner zu treffen.

Wir liesen den Tag dann mit Carboloading ausklingen, ich denke alle waren dann froh endlich ins Bett zu kommen, ich war es zumindest ;-)

Tag 2 - Racing Day :-)

Der Regen vom Vorabend hat sich verzogen, die Sonne lacht durch die Wolkendecke, zumindest Petrus ist auf Rennen eingestellt ;-)
Obwohl das Umfangreiche Frühstücksbuffet zum Sündigen aufrief, konnte ich wiederstehen und nur 10km taugliche Nahrung aufnehmen :-)

Nach einem kurzen Gymnastikprogramm am Zimmer ging's dann auch schon im Trab zum 3km entfernten Startgelände. Trotz Sonne war es dennoch frisch, ideale Bedingungen für einen Marahon, ob das auch für einen 10er gilt, mal schauen ;-)

Als Asics Frontrunner hatten wir auch Zugang in den VIP Bereich, dort gab es nochmal eine letzte Stärkung und einen Schluck Kaffee, jetzt konnte es dann aber losgehen.
Obwohl wir alle laut unserer Startnummer für den 4ten und somit letzten Startblock (Zielzeit >=60min) eingeteilt waren, gelang es uns allen mit Überzeugungskraft und österreichischem Charme einen Platz im ersten Block zu ergattern.

Endlich Startschuß, auf geht's!
Da ich schon längere Zeit nicht mehr in Laufschuhen stand, war ich gespannt was mich wohl erwarten würde. Und es lief, keine Probleme mit der Achillessehne, Tempo passt und vor allem es hat Spaß gemacht,von mir aus hätte es auch ein Halbmarathon sein können :-)

Im Ziel noch schnell ein regeneratives Bierchen und eine kurze Massage dann trabten wir wieder zurück ins Hotel, da im 15 Uhr schon das Taxi Richtung Flughafen bestellt war.
Es blieb aber noch Zeit in der Hotellobby emsig mit den andern über das Rennen zu resümieren. Alle waren glücklich und zufrieden mit ihrer Leistung.

Alles in Allem ein wunderschönes Wochende mit netten Menschen, wir sind wirklich eine tolle Truppe, die eines verbindet, der Sport, im speziellen das Laufen, egal ob auf Straße oder im Gelände, auf Zeit oder nur aus Freude an der Bewegung :-)

Ich möchte mich auch nochmal bei Asics und hier bei Bernhard für die Einladung und das Equipement bedanken!

Meex

Ergebnis:
Zeit 34:37
Gesamt 56, Klasse 3



3 Zinnen

Spät aber doch berichte ich über meine Premiere in Sexten.
Bisher hatte ich mit Sexten nur positive Erinnerungen verbunden, leider war es diesesmal nicht ganz so toll wie letztes Jahr im Zuge des Transalps :-( Ich wollte aber irgendwann sowieso meine offene Rechnung begleichen (ich wollte eigentlich letztes Jahr im Zuge des Transalps den Berglauf auch noch anhängen, ging sich aber dann doch aufgrund massivem Heimwehs leider nicht mehr aus :-)).

Die Teilnahme erfolge relativ spontan, ein Freund von mir, fragte mich ob ich nicht mitmachen wolle, sie seien ein paar Leute und hätten einen Bus organisiert. So kam es, dass ich mit den Loferer Renntieren zum 3 Zinnen Lauf nach Sexten fuhr. Ein Kollege war bereits am Vortag angereist und organisierte schon mal die Startnummern, so konnten wir am Renntag stressfrei anreisen.

Wir kamen flott über Osttirol (trotz Felbertauern Ersatzstraße) nach Sexten. Obwohl schlechtes Wetter prognostiziert war, erwartete uns Sonnenschein und angenehme Temperaturen.

Das vom Veranstalter organisierte Frühstück war top, ein Super Preis und große Auswahl, alles vorhanden um die Speicher nochmal ordentlich zu füllen.

Ein kurzes Läufchen zum warm werden, dann ging's auch schon los, zuerst Richtung Dorfmitte einmal um die Kirche :-) und dann nach ca. 5 km ab ins Gelände.
Durch das Tal ging es dann mit moderater Steigung bis zum eigentlichen richtigen Start, der Anstieg wurde knackig. Bis dorthin hatte ich ein gutes Gefühl, Luft noch vorhanden und Beine fühlten sich gut an. Dies sollte sich aber schlagartig ändern :-( 
Bereits nach den ersten Minuten im Anstieg war es vorbei mit der Lockerheit, irgendwie fühlte es sich an, als hätte man mir den Stecker gezogen, kein Saft, keine Kraft, Batterie leer?
Ich kämpfte mich mit aller Kraft bis nach oben, musste immer wieder Gehpausen einlegen, ich verlor Position um Position.

Das letzte Bergabstück konnte ich aber dann wieder nutzen um ordentlich Boden gut zu machen, ich flog geradezu an den anderen vorbei.
Die letzen paar Meter hoch bis zum Ziel verlangten mir aber dann doch wieder alles ab!
Egal, geschafft, Soll erfüllt :-)

Die Ziellabe war auch wieder sehenswert, alles was das Sportlerherz begehrt, Obst, Brote, Suppe und ein kühles Bier :-)

Als bei meinem Kleidersack dann doch einige Dinge fehlten, machte ich mir schon Sorgen, dass diese beim Hubschraubertransport abgestürzt sind :-( Zum Glück vielen die Sachen bei der Landung aus dem Sack so bekam ich alles wieder.

Wir warteten noch auf die restlichen "Renntiere" bevor den langen Abstieg angingen, wir gaben ein wenig Gas, da die Wolken immer dunkler wurden und die Temperaturen immer kälter.
Schlußendlich schafften wir es noch trocken zum Startareal, wo es auch nochmal eine warme Zielverpflegung gab.

Wir warteten noch die Preisverleihung ab, da 2 von uns einen Preis in ihren Alterklassen ergattern konnten, herzliche Gratulation!

Der Tag war nun schon sehr lange (Tagwache 5:00), so war es mir egal, dass ich nicht fahren musste (auch hier nochmal ein riesiges Danke an unseren Chaffeur, welcher auch mitlief).

Alles in allem war es ein wunderschöner Tag mit einer lustigen Truppe, der nach einer Wiederholung schreit :-)

Meex


Ergebnis: 
Zeit: 1:50:15
Platzierung: Gesamt